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Satzungsänderung des Hamburger Judo-Verbandes - Oktober 2020
Mit den Änderungen vom 26.10.2020 hat der HJV u.a. folgende Inhalte fest in seine Satzung mit aufgenommen:
2.3
Der HJV spricht sich für Toleranz, Weltoffenheit und Vielfalt aus. Diskriminierung, Gewalt (psychischer oder körperlicher Art) oder dessen Verherrlichung, Hass, Rassismus und Homophobie haben auf den Judo-Matten des HJV keinen Platz.
Mitglieder, Funktionsträger und Judoka, die gegen diese Grundsätze (des Kinder- und Jugendschutzes) verstoßen, oder auch innerhalb ihres Verbands- und Vereinsleben Gesinnungen offenbaren, die nicht mit den Grundsätzen des Kinder- und Jugendschutzes zu vereinbaren sind, haben mit Ausschluss zu rechnen.
Der Schutz von Kindern und jugendlichen Judoka steht im Fokus der Arbeit des HJV. Der Verband verpflichtet sich somit, den ihm anvertrauten Sportlern ein gewaltfreies (sportliches) Umfeld zu schaffen, in dem eine Persönlichkeitsentwicklung psychischer und physischer Art ermöglicht wird."
Das IZP begrüßt diese Entwicklung sehr und ermutigt auch andere (Kampf-)Sportverbände diese Thematiken in ihren Satzungen aufzugreifen und Stellung zu beziehen.
Fortbildung 'Ringen & Raufen' - 2021
Unsere mit dem ASD-Altona geplante Fortbildung 'Ringen & Raufen' für Lehrkräfte und PTF an Schulen musste aufgrund der aktuellen pandemiebedingten Entwicklungen vorerst leider auf Mitte 2021 verschoben werden. Wir danken für das Verständnis und freuen uns auf die Nachholtermine.
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"Lehren ist Lernen: Methoden, Inhalte und Rollenmodelle in der Didaktik des Kämpfens"
Jahrestagung der dvs-Kommission "Kampfkunst und Kampfsport"
3. bis 5. Oktober 2019 in Vechta
Von der instrumentellen Didaktik im Kampftraining polizeilicher Einsatzkräfte über die philosophische Didaktik klassischer orientalischer Meister bis hin zur pädagogischen Didaktik im Kämpfen, Ringen und Raufen des modernen Sportunterrichts – Lehren und Lernen des Kämpfens war und ist nicht nur aufgrund seiner äußerst bunten Phänomenologie außergewöhnlich.
Kämpfen als leibliche Zweisamkeit, als Unmittelbarkeit von oszillierender Macht und Ohnmacht, überdacht von kulturellen Symbolismen, wurde im Zuge der Jahrestagung der Kommission "Kampfkunst und Kampfsport" in Bezug auf seine Didaktik untersucht und hinterfragt.
Der Schwerpunkt auf einer pädagogisch-didaktischen Perspektive diente hierbei nicht nur einer Vergegenwärtigung von Methoden, Inhalten, Inszenierungen und Räumen des Kämpfen-Lehrens und -Lernens, sondern auch der Erkenntnis von Rollenmodellen sowie der Reflexion von Zielformulierung und -erreichung.
Die Tagung, zu der insbesondere auch Sportpädagog/innen und Sportdidaktiker/innen eingeladen waren, fand vom 3.-5. Oktober 2019 an der Universität Vechta, Niedersachsen statt.
Mitgestaltet wurde das Symposium u.a. von Sigrid Happ mit ihrer Keynote 'Resonanz - ein neuer Impuls für die Zweikampfpädagogik?!' (.pdf) sowie von Nico Friedrich durch den Kurzvortrag 'Kämpfen und Traumapädagogik - Verknüpfungspunkte und didaktische Folgerungen' (.pdf).